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Rückbildungsyoga

Etwa sechs bis acht Wochen nach einer Vaginalen und acht bis zwölf Wochen nach einer Bauchgeburt, sollte mit der Rückbildung begonnen werden. Die Hormone beginnen sich zu normalisieren und das Gewebe bildet sich zurück. Diese physiologische Rückbildung der Strukturen sollte mit sanften Übungen unterstützt werden.

Gründe für Rückbildungsyoga:

  • Wiederherstellung der Beckenbodenmuskulatur: Während der Schwangerschaft und Geburt wird der Beckenboden stark beansprucht und kann geschwächt werden. Eine gestärkte Beckenbodenmuskulatur ist jedoch wichtig, um Blasenkontrolle, Darmfunktion und eine gute sexuelle Gesundheit zu gewährleisten.

  • Verbesserung der Körperhaltung: Der wachsende Bauch während der Schwangerschaft verändert das Gleichgewicht und die Körperhaltung der Frau. Nach der Geburt ist es wichtig, diese Veränderungen auszugleichen, um möglichen Rückenschmerzen und anderen Problemen vorzubeugen.

  • Reduzierung der Rectusdiastase: Die Rectusdiastase ist eine Folge der Schwangerschaft, bei der sich die geraden Bauchmuskeln auseinanderziehen. Durch gezielte Übungen kann diese Spaltung wieder geschlossen werden.

  • Stärkung der Bauchmuskulatur: Die Bauchmuskulatur wird während der Schwangerschaft stark gedehnt und geschwächt. Eine Rückbildung hilft dabei, diese Muskeln zu kräftigen, was nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild verbessern kann, sondern auch die Stabilität des Rumpfes erhöht.

  • Förderung des allgemeinen Wohlbefindens: Die Zeit nach der Geburt kann physisch und emotional anspruchsvoll sein. Durch gezielte Rückbildungsgymnastik kann Stress abgebaut werden, was sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden der Mutter auswirkt.

  • Vermeidung von Langzeitfolgen: Unbehandelte Rückbildungsprobleme könnten zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen, wie zum Beispiel Inkontinenz, Rückenschmerzen oder Haltungsstörungen.

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